# Brigitte Thoma
Ablenkung ist ein wichtiges Gegenmittel in schwierigen Zeiten, in denen oft und schnell Grübeleien enstehen. Richtig gute Ablenkungen erfordern den ganzen Geist und die Aufmerksamkeit. Was könnte jetzt eine Tätigkeit sein, die Du schon immer machen wolltest, in der Du aufgehst?
Online studieren? Neue Projekte angehen?
1. Erstelle Dir zwei Listen und mache ein Brainstorming:
„Was kann ich jetzt Zuhause tun, damit ich von meinen
Sorgen abgelenkt bin?“
2. Notiere Dir auf der linken Liste, Dinge, die Du JETZT leicht im Alltag
umsetzen kannst.
3. Notiere jetzt auf der rechten Liste Dinge, die auf den falschen Weg führen. Zuviele schnelle Gläser mit Wein. Horrorfilme. Nachrichten ...
4. Unterbreche den Teufelskreis der Negativität:
Finde jetzt für jede ungesunde Ablenkung eine gesunde Ablenkung, die die Stimmung verbessert.
Zuviele ungesunden Ablenkungen fördern eine negative Abwärtsspirale der Gedanken. Dies lässt uns in stressigen Zeiten unruhig und erschöpft werden, schlecht schlafen und kann zu einer Depression führen.
Durch Positive Gewohnheiten mit regelmäßigen Wiederholungen können wir jedoch von der Grübel-Spur auf die Beruhigungs-Spur wechseln.
(Angelehnt an B. Frederickson / Die Macht der guten Gefühle, S. 243 / Campus Verlag, Frankfurt, 2011)