# Brigitte Thoma #
Prof. Dr. Martin Seligman, der maßgebliche Treiber der Positiven Psychologie
entwickelte die Theorie des Wohlbefindens das sogenannte PERMA-Modell.
Das wissenschaftliche Konzept, ein aus fünf Buchstaben bestehendes Akronym,
erklärt anhand von fünf Faktoren, was ein gutes Leben ausmacht und was
getan werden kann, um es erfüllter zu gestalten:
P – Positive Emotionen, wie Dankbarkeit, Wertschätzung, Enthusiasmus,
Liebe oder Hoffnung, ermöglichen ein bewusstes Empfinden von Lebenszufriedenheit
und haben eine resssourcenbildende Wirkung. Das regelmäßige Erleben positiver
Emotionen wie Dankbarkeit, Genuss oder Zuneigung ist ein essentieller Faktor für
das Wohlbefinden eines jeden Menschen
E – Engagement umfasst das sinnvolle Einbringen persönlicher Kompetenzen,
dies kann einem Flow-Erleben führen, dem Gefühl eines Schaffensrausches.
Um in den Flow zu kommen, ist es wichtig, dass wir eine Tätigkeit ausüben,
die uns weder unter- noch überfordert.
R – Relationship (Positive Beziehungen) bezieht sich auf das menschliches Grundbedürfnis
der sozialen Anerkennung und Teil eines sozialen Netzwerks zu sein.
Ob Partnerschaft, funktionierende Familie oder tiefe Freundschaften – positive Beziehungen
sind eine der wichtigsten Zufriedenheitstreiber.
Prof. Chris Peterson: „Other people matter“.
M – Meaning (Sinnhaftigkeit) meint Sinn und Nutzen des eigenen Tuns zu erleben,
sowie persönliche Ziele und Visionen entwickeln zu können.
A – Accomplishment (Leistungen und konkrete und realistische Ziele erreichen)
bezieht sich darauf, Freude an eigenen Erfolgen zu empfinden. Jede Zielerreichung
stärkt unser Selbstvertrauen und motiviert uns, neue Ziele zu verfolgen
Quelle: Flourish (Martin Seligman, 2011)