# Tanja Martin #
Verantwortung für sich selbst übernehmen zu können ist eine wichtige
Fähigkeitin der Bewältigung von Krisen und deshalb ein wichtiger Aspekt
für Resilienz. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, dass man für
die eigenen Ziele und den eigenen Beitrag einstehen kann.
Wenn man Verantwortung für sich übernimmt, überlässt man nicht anderen Personen die Macht über das eigene Leben und die eigene Zufriedenheit,
sondern gestaltet sein Leben aktiv.
Es gehört zum Leben, dass man Opfer von Umständen wird, die man nicht
zu vertreten hat oder nicht beeinflussen kann. Doch können wir entscheiden,
wie lange wir unter den Gefühlen der Ohnmacht leiden möchten.
Dass jemand Verantwortung für sich und sein Leben wahrnimmt,
erkennt man zum Beispiel an folgenden Hinweisen:
- Personen sprechen von sich selbst nicht aus einer Opferrolle heraus
- Es werden keine Schuldgefühle- und Schuldzuweisungen ausgesprochen
- Es werden Antworten gegeben für das, was man tut – aber auch für das,
was man unterlässt.
- Es werden Schritte unternommen, um immer mehr die Kontrolle über
das eigene Leben zurück zu gewinnen
„Was du bist, hängt von drei Faktoren ab:
Was du geerbt hast, was Deine Umgebung aus dir machte und
was Du aus freier Wahl aus Deiner Umgebung und Deinem
Erbe gemacht hast.“
Aldous Huxley, englischer Schriftsteller