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"Random acts of Kindness" - Freundlichkeit rockt! Ganz besonders in der Adventszeit ...

 

Mal Hand aufs Herz - wann hast du in letzter Zeit einer Person

etwas Gutes getan? Und das Herz erwärmt?

 

Stellen wir uns mal eine Welt vor, in der alle Menschen zueinander freundlich sind und alle freundlich etwas weitergeben. Dies startet mit einer kleinen Tat. Eine einzige positive soziale Interaktion mit einer freundlichen, hilfsbereiten Haltung.

 

Diese löst einen „Domino-Effekt“ aus, sodass eine freundliche Handlung zur nächsten führt. Solche spontanen kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten, genannt  “Random Act of Kindness” ( = RAK), 

die wenig Aufwand erfordern, bedeuten ganz einfach - einer Person selbstlos etwas Gutes tun.

 

Es braucht nicht die große Tat, es geht es nicht darum, eine große Summe an Geld auszugeben, es geht um eine kleine Geste mit großem Herzen, um Menschen zu überraschen und das Herz zu erwärmen.

 

Gerade in der emotionalen Adventszeit, die für einsame, und hilfsbedürftige Mitmenschen oft so gar keine frohlockende Zeit ist. 

 

Nebenbei: Anderen zu helfen reduziert Stress, verbessert unser emotionales Wohlbefinden und ist sogar gut für unsere körperliche Gesundheit (Studien von Sonja Lyubormirsky).

 

Was da genau passiert in unserem Körper? In Sekundenschnelle wird unser Gehirn mit Glückshormonen geflutet: Dopamin, das Belohnungshormon, wird ausgeschüttet. Endorphine sorgen für das warme, wohlige Gefühl. Unser Herzschlag verändert sich leicht, die Gesichtsmuskeln entspannen sich, oft folgt ein unwillkürliches Lächeln. Und es geht noch tiefer: Unser Nervensystem reagiert. Der Parasympathikus - unser Entspannungsnerv - wird aktiviert, der Stress-Level sinkt messbar.

 

Halte also Ausschau nach Gelegenheiten, wo du "Random Act of Kindness" erzeugen kannst. Verschenke etwas, um denen zu helfen, die nicht soviel haben wie du. Tu etwas Gutes , mach jemandem das Leben leichter, nimm einen anderen Menschen achtsam wahr - damit schaffst du wertvolle "Micro Moments of love"!

 

Einige RAK-Anregungen, um Glück zu verschenken:

  • Backe Plätzchen und verschenke kleine Tütchen
  • Spende Zeit für eine Sache, die dir am Herzen liegt
  • Mache jemandem das Leben leichter
  • Hilf jemandem, der es braucht, mit deiner Zeit und Aufmerksamkeit
  • Triff dich mit jemandem, die oder der einsam ist 
  • Frage jemanden, wie er oder sie sich fühlt und höre genau zu
  • Mache einem Fremden ein aufrichtiges Kompliment
  • Halte die Türen für jemanden auf
  • Mache Babysitting für die alleinstehende Nachbarin
  • Lass am Kassenautomaten ein paar Münzen liegen
  • Lass jemanden in der Schlange vor
  • Gib deinen Sitzplatz im Bus an eine andere Person ab
  • Koche ein Abendessen für eine bedürftige Familie
  • Spende deine alte Kleidung
  • Helfe einem älteren Menschen beim Einkaufen
  • Kaufe ein Lebensmittel für einen Obdachlosen
  • Schreibe deinem Postboten eine Dankeschön-Mitteilung
  • Schicke einem guten Freund einen Brief statt einer SMS
  • Schreibe jemandem eine handgeschriebene Karte, um dich zu bedanken - Dankbarkeit tut jedem gut!

Zeit, die wir uns bewusst und selbstlos für einen anderen Menschen nehmen, ist das Kostbarste, was wir schenken können. Wenn wir alle ein paar mehr dieser liebenswürdigen "Happiness-habbits" geben, haben wir doch alle eine bessere Zeit, oder?

 

"Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es.“ Erich Kästner

 

 

 

 

Quellen:

Randomactsofkindness.org

Lyubomirsky, S., Sheldon, K., & Schkade, D. (2005).  Auf der Suche nach Glück: Die Architektur nachhaltiger Veränderung .  Review of General Psychology ,  9 (2), 111-131.

Curry, OS, Rowland, LA, Van Lissa, CJ, Zlotowitz, S., McAlaney, J., & Whitehouse, H. (2018). Gerne helfen? Eine systematische Überprüfung und Metaanalyse der Auswirkungen von freundlichen Taten auf das Wohlbefinden des Handelnden . Journal of Experimental Social Psychology, 76 , 320–329.